Bei Kinderwunsch und in der Frühschwangerschaft im Fokus: FOLSÄURE

Dieser Artikel ist in Kooperation mit Rotbäckchen entstanden.

Ab dem Kinderwunsch und bis zur 12. Schwangerschaftswoche empfiehlt die DGE zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung die Einnahme eines Folsäure-Supplements, um den erhöhten Bedarf an Folat zu decken.

In der Schwangerschaft steigt der Bedarf an einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen bzw. Spurenelementen erheblich. Mit einer ausgewogenen gemischten Kost kann er über eine geschickte Lebensmittelauswahl gedeckt werden. Bei Folat und Jod wird schon vor, beziehungsweise ab Beginn der Schwangerschaft eine deutlich erhöhte Zufuhrmenge empfohlen.

Mehrbedarf an Folsäure und Jod


Bereits ab dem Kinderwunsch und in der Frühschwangerschaft bis zur 12. Woche empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung 400 µg Folsäure pro Tag in Form eines Supplements einzunehmen, um den erhöhten Bedarf an Folat zu decken. Mit der Einnahme eines Folsäurepräparats sollen Frauen mindestens vier Wochen vor der Schwangerschaft beginnen und sie bis zur 12. Schwangerschaftswoche beibehalten. Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel ist bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus.

Auch der Bedarf an Jod ist bei schwangeren Frauen erhöht, da die Produktion von Schilddrüsenhormonen steigt, sie eine erhöhte Jodausscheidung über die Niere haben und das Ungeborene Jod für seine Entwicklung benötigt. Daher empfiehlt die DGE zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung ein Supplement mit 100 (bis 150) µg Jod einzunehmen. 1

Die besten Folatquellen für eine optimale Versorgung


Folatverbindungen sind natürlicherweise in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, wie grünem Gemüse, insbesondere Blattgemüse, wie Spinat und Salaten, verschiedenen Kohlsorten, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen, Sprossen, Tomaten und Orangen, Kartoffeln sowie Hühnerei und Leber enthalten.

Die industriell hergestellte, synthetische Form des Vitamins wird als Folsäure bezeichnet.

Eine folatreiche Ernährung umfasst täglich mindestens drei Portionen folatreiches Gemüse. Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, das Gemüse möglichst kurz und vor allem unzerkleinert zu waschen und anschließend schonend zu garen. D.h. dünsten statt zu kochen und die Speisen möglichst nicht warm halten. Außerdem sollten täglich Vollkornprodukte sowie Milch und Milchprodukte verzehrt werden.

Folatgehalt ausgewählter Lebensmittel (Folat in µg/100g)*:

Spinat 145
Feldsalat145
Tomate20
Sojasprossen160
Orangen30
Weintrauben, weiß 45
Haferflocken85
Weizenvollkornbrot30
Erdnüsse170
Sonnenblumenkerne120
Hühnerei roh, o. Schale65
*Quelle: Heseker H. und Heseker B., Die Nährwerttabelle, 6. Aktualisierte Auflage 2019/2020, Umschau Zeitschriften Verlag

AHA!-Wissen:
Folat ist der Oberbegriff für das wasserlösliche B-Vitamin, für dessen Wirkung als Vitamin verschiedene Folatverbindungen verantwortlich sind.
Folsäure bezeichnet die synthetisch hergestellte Vitaminform, die bei der Anreicherung von Lebensmitteln zugesetzt wird oder in Supplementen enthalten ist.

Natürliche Folatverbindungen und die synthetische Folsäure werden vom Körper unterschiedlich aufgenommen und vom Körper in verschiedene physiologisch aktive Folatverbindungen umgewandelt. Folsäure ist dabei wesentlich stabiler als die natürlichen Folate und ist nüchtern verzehrt, zu fast 100% vom Körper verwertbar.

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1 https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/bevoelkerungsgruppen/schwangere-stillende/handlungsempfehlungen-zur-ernaehrung-in-der-schwangerschaft